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Über Christian Jarosch

Ich bin inzwi­schen 60 Jah­re alt, habe 4 Kin­der, bis­her 5 Enkel­kin­der, einen Hund und mein Leben.

Es gab vie­le Ver­let­zun­gen in mei­nem Leben, die mir eine Prä­gung ver­passt haben, die mich unglück­lich mach­ten, die mich in den Kopf und aus dem Her­zen brach­ten, die mir vor 30 Jah­ren mei­ne ers­te Ehe kos­te­ten und auch beruf­lich in mei­ner dama­li­gen EDV-Selb­stän­dig­keit eini­ge Pro­ble­me brach­ten. Vor ca. 30 Jah­ren brach mein Kar­ten­haus, mei­ne unbe­wuss­ten Lebens­lü­gen zusam­men. Ich hat­te ver­sucht gut zu sein, es mei­nem Vater zu bewei­sen, habe Din­ge getan, die ich oft gar nicht woll­te. Aber ich muss­te ja erfolg­reich sein. Und vie­les habe ich ein­fach nicht gewusst.

Die dama­li­gen Ver­än­de­run­gen zwan­gen mich zu einer Umkehr. Ich änder­te immer mehr mei­ne beruf­li­che Aus­rich­tung, fing vor 29 Jah­ren mit mei­ner jet­zi­gen Frau ein neu­es Leben an, erkann­te immer mehr mei­ne The­men, Blo­cka­den, Glau­bens­sät­ze und Ver­hal­tens­wei­sen in mir. Wir lern­ten bei­de sehr viel, hat­ten auch vie­le Höhen und Tie­fen, aber dies­mal konn­ten wir anders damit umge­hen. Wir haben unter dem Druck der Pro­ble­me und durch das im Feu­er ste­hen blei­ben unse­re tie­fe Lie­be uns erar­bei­tet, sind neue Wege gegan­gen, viel aus­pro­biert. Die­se Erfah­rung ist es, die mich vorantreibt.

Ich habe erfah­ren, was Lie­be wirk­lich ist, wie wert­voll die Bezie­hun­gen sind, wie schön und wich­tig eine beseel­te, ener­gie­vol­le Sexua­li­tät ist. Wir haben aber auch immer mehr gese­hen, wie wir das gan­ze Leben lang von äuße­ren Vor­ga­ben und Infor­ma­tio­nen in die Irre geführt wur­den. Erst das immer mehr zu mir selbst fin­den, mich füh­len und wahr­neh­men kön­nen, auf mei­ne Intui­ti­on hören kön­nen, aus Mani­pu­la­tio­nen und Täu­schun­gen aus­stei­gen kön­nen, mich von alten The­men befrei­en zu kön­nen, macht mich inner­lich immer frei­er. Nicht frei, alles tun zu kön­nen, son­dern inner­lich frei zu wer­den von dem, was mich bremst, wo Schuld und Scham ist.

Und die­se Erfah­run­gen, in der Pra­xis erleb­ten Wege, möch­te ich an die wei­ter­ge­ben, die sich ange­spro­chen füh­len. So ist mein Ziel, Men­schen einen mög­li­chen Weg zum glück­lich-SEIN zu zei­gen, Lie­ben zu kön­nen, Bezie­hun­gen und Sexua­li­tät anders zu leben, was wir das als gesell­schaft­li­ches Bild ein­ge­impft bekom­men haben. Und all das sind Impul­se eines Buf­fets, die du ganz, teil­wei­se oder gar nicht in dein Leben, für dei­nen ganz per­sön­li­chen Weg in dei­ne Frei­heit inte­grie­ren kannst oder auch nicht. Jeder trägt für sein Leben die Ver­ant­wor­tung und jeder ent­schei­det, wann er in wel­chem Tem­po sei­nen Weg geht, sei­nen nächs­ten Schritt setzt.

 TEXT 1 Lass dei­ne Blu­me erblü­hen oder von der Rau­pe zum Schmetterling

In jedem steckt eine wun­der­schö­ne Blu­me, aber es braucht die rich­ti­ge Pfle­ge, ein för­der­li­ches Umfeld, damit die Blu­me gedei­hen kann. Hin­ter jedem wun­der­schö­nen Schmet­ter­ling steckt der span­nen­de Trans­for­ma­ti­ons­pro­zess von der Rau­pe zum Schmet­ter­ling, bei dem es kei­ne Abkür­zung gibt, den jeder Schmet­ter­ling durch­lau­fen muss, ähn­lich wie wir Men­schen über Her­aus­for­de­run­gen, Druck, oft­mals auch Leid ins Wach­sen, Hei­len kom­men und dadurch unse­ren Dia­man­ten erstrah­len lassen.

Ich gehe in mei­nem Inter­view auf die­se Trans­for­ma­ti­ons­pro­zes­se in uns ein, wie wich­tig sie sind. Das Leben möch­te uns nicht quä­len, aber oft füh­len wir uns als Opfer, erken­nen nicht den Gewinn, den ein Pro­blem uns bie­tet. Wenn wir es schaf­fen, etwas ent­spann­ter mit Situa­tio­nen umzu­ge­hen, ab und zu auch etwas dar­über lächeln kön­nen, dann kön­nen wir Lösun­gen viel leich­ter erken­nen. Wir kön­nen nur im ent­spann­ten Zustand ler­nen. Im Stress­mo­dus macht unser Sys­tem zu.

So haben unse­re Ver­gan­gen­heit, unse­re Ver­letz­lich­kei­ten natür­lich einen gro­ßen Ein­fluss auf unser Leben. Aber wir brau­chen nicht mehr unse­re Ver­gan­gen­heit auf­zu­lö­sen, son­dern wir legen das ab, was uns im Jetzt nicht mehr dien­lich ist. Wir erlau­ben uns selbst, Ent­schei­dun­gen zu tref­fen und uns im Leben auf das aus­zu­rich­ten, was uns aus dem Her­zen her­aus wich­tig ist.

Dazu sind natür­lich Bezie­hun­gen, die Lie­be und auch Sexua­li­tät bis ins hohe Alter wich­tig. Lei­der haben wir dazu vie­les gelernt oder erfah­ren, was uns nicht posi­tiv wei­ter gebracht hat. Wir lau­fen oft im Kreis, weil wir mei­nen, das, was jeder uns zeigt oder lernt, ist doch die Wahr­heit. Lei­der haben nicht alle die gute Absicht, dich in dei­nem Sein zu för­dern. Und so ist es wich­tig, neue Wege zu gehen, sich von alten The­men zu befreien.

Wir spre­chen über Sub­li­ma­ti­on, ener­ge­ti­sche und spi­ri­tu­el­le Sexua­li­tät, Lie­be und tie­fe Ver­bin­dung, die Kraft­or­te der Lebens­en­er­gie in uns und die Alche­mie, wie wir uns wan­deln kön­nen. Und letzt­lich wol­len wir uns im Inter­view trei­ben las­sen, wohin uns die Fra­gen, die The­men und die Impul­se hin­füh­ren. Ich bin kein Fan davon, fes­te Struk­tu­ren oder Reden abzu­ar­bei­ten. Es ent­steht aus dem Jetzt her­aus immer das Rich­ti­ge und so lade ich dich ein, dich die­sem Fluss anzu­schlie­ßen, zu füh­len, was es mit dir macht, wo dei­ne Gold­stück­chen ver­steckt sind und dich der Magie der Lie­be hinzugeben.

Auch wenn wir uns in dem Augen­blick nicht live sehen, auf einer ener­ge­ti­schen Ebe­ne wer­den wir ver­bun­den sein und ich freue mich, dich danach ken­nen­zu­ler­nen, wenn du fühlst, dass der Weg für dich pas­sen könnte.

alles sein könnte.

 TEXT 2 Ich glau­be an die Lie­be – Heim­kehr ins Paradies